VERITAS-PRO FIDE CATHOLICA

Montag, 18. Juni 2012

Kölner Kardinal zur Piusbruderschaft

Kölner Kardinal zur Piusbruderschaft
Auch nach einer Versöhnung fehlt ihm das Vertrauen für die Zusammenarbeit
Neokonservativer ohne Maske: Die deutschen Dekadenz-Bischöfe haben in Sachen Häresien, Unmoral und Gottlosigkeit einen guten Magen. Empfindlich reagieren sie nur auf die katholische Kost der Piusbruderschaft.
Kardinal Meisner
Kardinal Meisner
© Pressefoto Erzbistm Köln
(kreuz.net) Am 30. Mai stellte ein Marco Weber auf der Webseite ‘direktzu.kardinal-meisner.de’ eine Frage zur Priesterbruderschaft Sankt Pius X.

Weber wollte vom neokonservativen Kölner Kardinal Joachim Meisner wissen, ob er die Patres der Piusbruderschaft nach einer Versöhnung mit dem Vatikan in seinem Erzbistum einsetzen würde.

Als mögliche Wirkungsgebiete nannte Weber die Pfarrseelsorge, die Bistumsverwaltung oder das Priesterseminar.

Sehr reserviert

Kardinal Meisner antwortete heute vormittag sehr reserviert.

Die Gespräche zwischen dem Vatikan und der Piusbruderschaft seien nicht abgeschlossen.

Darum wolle er nicht „den zweiten Schritt vor dem ersten tun“.

Über eine Zusammenarbeit mit der Piusbruderschaft sei erst nachzudenken, wenn eine Wiedereingliederung wirklich gelinge.

Dazu müßten die Pius-Verantwortlichen „den Glauben in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche und dem Nachfolger Petri bezeugen“.

Es wäre weniger verlogen gewesen, wenn der Kardinal dieses Kriterium auf seine eigene Erzdiözese angewendet hätte.

Kein Vertrauen in den katholischen Glauben

Kardinal Meisner bringt ein weiteres Aber: „Auch wenn die Wiedereingliederung gelingen sollte, wird für eine Zusammenarbeit erst wieder Vertrauen wachsen müssen.“

Vertrauen und Vertrautheit würden sich nur langsam heranbilden: „Die Wunden einer langen Auseinandersetzung brauchen Zeit zum Heilen.“

Danach könnte sich der Kardinal irgendwann eine Zusammenarbeit wie bei den Orden denken:

„Aber wie auch immer die Gespräche mit der Piusbruderschaft ausgehen: Es liegt noch ein langer Weg vor uns.“

Wie viele Kirchen gibt es, Herr Kardinal?

Abschließend bittet der Kardinal um Gebet für jene, die sich um „die Einheit der Kirche mühen – insbesondere auch um die Einheit mit anderen christlichen Gemeinschaften und Kirchen“.

Die Einheit ist eines der Merkmale der Kirche.

Christus hat nur eine Kirche gegründet.
 
 
http://www.kreuz.net/article.15378.html 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen